Vielfach wird mit der Leistungsfähigkeit des Arabischen Pferdes geworben, aber nur wenige stellen dies auch unter Beweis. Um diejenigen, die nachweislich eine sportliche Leistung erbracht haben, herauszustellen, hat die Zeitschrift “Arabische Pferde – IN THE FOCUS” die FN-Turnierergebnisse 2014 näher unter die Lupe genommen.
“Unter den Shagya-Arabern liegt Banderas (Puschkin R / Bagiera) auf Platz zwei. Er hat ganz klar das „Spring-Gen“ seines Urgroßvaters Bajar geerbt und war 2014 vor allem in Springprüfungen und Vielseitigkeiten der Kl. A unter seinem Reiter Jonathan Marquardt unterwegs, der mit diesem Hengst auch hessischer Vize-Meister in der Vielseitigkeit wurde. Betrachtet man die Lebensgewinnsumme, so führt Banderas die Liste der Shagya-Araber an.
Vom gleichen Vater, aus dem gleichen Stall und unter dem gleichen Reiter schaffte es Diamant (Puschkin R / Diema II) auf Platz 3 der Top Ten. Der zwei Jahre jüngere Diamant kommt in der Jahresleistung schon fast an seinen Halbbruder heran, in der Lebensgewinnsumme steht er naturgemäß noch etwas zurück. Auch er war vor allem in Spring- und Vielseitigkeitsprüfungen der Kl. A unterwegs, in Salzkotten wagten beide einen Ausflug in die Kl. L und belegten den zweiten (Diamant) und dritten Platz (Banderas). Die beiden Hengste sind eine der wenigen aktiven Deckhengste, die auch aktiv im Turniersport gehen.” (Gudrun Waiditschka)
Mit freundlicher Genehmigung von “Arabische Pferde – IN THE FOCUS”